Kursthemen

  • Allgemeines

    A-10C, Bild von kaltokri, GemeinfreiDie A-10C Thunderbolt von Fairchild-Republic ist eines der komplexesten Flugmuster in der Reihe der Digital Combat Simulation von Eagle Dynamics. 

    Dieser Kurs ist besonders für jene gedacht, die noch über kein Wissen zur A-10C Thunderbolt verfügen. Er dreht sich daher rund um den Einstieg in die Simulation, die vereinfachten Abläufe und Prozeduren zum Aktivieren der nötigen Systeme sowie den Start und die Landung mit diesem einzigartigen Flugzeug.

    Eine routinierte Inbetriebnahme der Systeme sowie sicheres Starten und Landen bilden die Basis für die eigentliche fliegerische Ausbildung und ein umfangreiches Waffen- und Navigationstraining in den Nachfolgekursen. Im Grunde genommen ist die A-10 einfach zu fliegen, aber die vielfältigen Einstellungen der vielen Hilfs- und Assistenzsysteme machen es für den Anfänger komplex und unübersichtlich. Daher lassen wir hier im Basiskurs zunächst alles außen vor, was nicht zwingend nötig ist, um als neuer Pilot mit der A-10C sicher in die Luft und wieder herunter zu kommen.

    Am 30.09.2020 hat Eagle Dynamic das Nachfolge-Modul A-10C II Tank Killer veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine neuere Version der A-10C mit Helmvisier und zusätzlichen Waffensystemen. Für diesen Kurs sind die Abweichungen nicht relevant. Er kann für beide Module genutzt werden!

    Bei Fragen stehen die Autoren und Tutoren dieses Kurses gerne zur Verfügung. Du findest sie rechts oben im Block Personen.

    Besuche uns auch auf unserem Discord-Server, um Kontakte zu knüpfen oder dich für einen Workshop anzumelden.

  • Technische Daten

    A10C 3-Seiten Riss

    Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II

    Version: A-10C 
    Bauzeit: 2005-2011 durch Umrüstung von A-10A zu A-10C

    KenngrößeDaten der A-10C Thunderbolt II
    Typ: Erdkampfflugzeug
    Länge: 16,26 m
    Flügelspannweite: 17,53 m
    Höhe: 4,47 m
    Tragflügelfläche: 47,01 m²
    Tragflächenbelastung: minimal (Leergewicht): 200 kg/m²   
    nominal (normales Startgewicht): 245 kg/m² 
    maximal (maximales Startgewicht): 448 kg/m²
    Leergewicht: 9.389 kg
    Normales Startgewicht: 11.500 kg
    Maximales Startgewicht: 21.081 kg
    Höchstgeschwindigkeit: 0,75 Mach
    Minimalgeschwindigkeit:  ca. 220 km/h (auf Meereshöhe) 
    Steigrate: 1.828 m/min 
    Dienstgipfelhöhe: 10.000 m
    Landegeschwindigkeit: ca. 245 km/h
    Reichweite /Überführungsreichweite: 1.500 km / 4.000 km
    Triebwerk: zwei General Electric TF34-GE-100-Mantelstromtriebwerke
    Bewaffnung:  fest eingebaute GAU-8 Gatling 30 mm Kanone


    Die A-10C bietet aufgrund ihrer leistungsstarken Triebwerke, der großen Tragflügelfläche sowie der großen Tragflächenbelastung die Möglichkeit, besonders viele und unterschiedliche Waffensysteme mitzuführen. Mit einer voll beladenen A-10C kann man aber auch schnell deutlich über das zulässige Maximalgewicht kommen. Mit vollen Tanks und reichlich Waffenzuladung büßt sie sehr deutlich an Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit ein. 

    Sie wurde entwickelt, um lange im Einsatzgebiet zu verweilen, situationsbedingt in das Geschehen einzugreifen und punktgenau verheehrenden Schaden anzurichten. Und diese Aufgabe erfüllt die A-10C bis heute mit Bravour. 

    Es reicht leider nicht aus, einfach nur zu wissen, welchen Knopf man drücken muss, damit das Triebwerk startet. Es ist auch notwendig, sich damit zu beschäftigen, was das Flugzeug als solches leisten kann. Dazu zählen technische Daten wie Steigrate und Reichweite, aber auch Limitierungen wie maximales Gewicht, Drehzahl und Temperatur. Oft sind auch Zeitlimits für bestimmte Triebwerksleistungen vorgegeben, z. B. nur max. 5 Minuten Vollgas nach dem Start. Für diese Daten gibt es üblicherweise in der Fliegerei sogenannte Performance Charts oder Flight Operation Instructions in Form von Tabellen und Grafiken. Darin sind diese Daten vom Flugzeughersteller und Betreiber genau aufgelistet. Betreiber sind in der zivilen Luftfahrt die Fluggesellschaften und ansonsten das Militär. Die Eigentümer des Flugzeuges legen fest, was der Technik zugemutet werden darf. Immerhin zahlen sie ja auch die Wartung und Reparatur.

    Die Einhaltung dieser Parameter wird im Basiskurs nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Auf einige wenige, aber wirklich wichtige Punkte weisen wir an geeigneter Stelle explizit hin. Die detaillierte Handhabung des Flugzeuges nach den Flight Operation Instructions behandeln wir in den Aufbaukursen.

    • Cockpiteinweisung

      Steven Fine [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia CommonsIn diesem Abschnitt widmen wir uns den verschiedenen Bereichen des Cockpits und den darin enthaltenen Instrumenten und Schaltergruppen der A-10C.

      Sofern die einzelnen Funktionen für den Basiskurs notwendig sind, werden wir im Detail darauf eingehen. Dazu zählen natürlich auch die nötigen Einstellungen für die A-10C im Hauptmenü von DCS, die Tastaturbelegung und die Einstellung der verschiedenen Achsen und Knöpfe am Joystick. Für die A-10C werden später im Kampfeinsatz mindestens drei (besser vier) 4-Wege Schalter (Coolie-Hats) benötigt. Für den Basiskurs ist ein einfacher Joystick aber absolut ausreichend, da über Modifkatoren auch nur ein einzelner Coolie-Hat mit mehreren Funktionen belegt werden kann.

      Das Cockpit der A-10 wurde im Rahmen der völligen Überarbeitung des Flugzeuges von der A-Version zur C-Version modernisiert und umgestaltet. Der Aufbau des Cockpits wurde so gestaltet, dass thematisch ähnliche Bedienelemente immer zusammen gefasst wurden. Die beiden Bildschirme links und rechts (MFCD - Multi-Function Color Displays) fallen sofort ins Auge. Sie ermöglichen es dem Piloten auch tief in die System- und Waffensteuerung einzugreifen und das Flugzeug auf wechselnde Einsatzlagen anzupassen.

      Um diesen Teil des Kurses zu erleichtern wird das Cockpit in einzelne Abschnitte unterteilt. In den Kapiteln werden die Bereiche des Cockpits der Reihe nach im Uhrzeigersinn beschrieben.

      Da der Fokus dieses Kurses auf Start, Platzrunde und Landung liegt, werden auch nur die Systeme behandelt, die dafür zwingend benötigt sind. Alles weitere findest du dann im Aufbau- bzw. im Waffenkurs.

    • Vereinfachte Verfahren

      Verfahren, Bild von kaltokri, Gemeinfrei Standardisierte Verfahren helfen, alle nötigen Schritte in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten. Das Abarbeiten dieser Standardprozeduren und Checklisten kann sowohl in der Realität als auch in dieser Simulation einige Minuten dauern und viele einzelne Schritte beinhalten. Wir haben in diesem Kurs die Prozeduren deutlich vereinfacht und auf ein Minimum heruntergebrochen. Dies ermöglicht einen relativ schnellen Systemstart und damit einen zügigen Einstieg in das Geschehen rund um den Platz oder die Mission. 

      Das Verfahren vom Start der Triebwerke bis zur Meldung der Rollbereitschaft/Taxing wird hier mit Bildern über die Positionen der Schalter und Hebel unterstützt. Ein Grundwissen über die Anordnung des Cockpits ist dennoch Voraussetzung und Basis für einen routinierten Ablauf im Cockpit.

      Um einen reibungslosen Ablauf auf dem gesamten Gelände eines Flugplatzes sicherzustellen, werden ebenfalls einige standardisierte Verfahren benötigt, zum Beispiel das Anfunken des Towers (ATC) oder das Bewegen auf dem Rollweg bis zum Rollhalt direkt vor der Startbahn.

      In den einzelnen Abschnitten der standardisierten Verfahren wird alles beschrieben, vom Hochfahren der Systeme über das Rollen zur Startbahn bis zum eigentliche Start, aber auch die Landung und das Abschalten der Systeme an der Parkposition. Wenn dir diese Abläufe in Fleisch und Blut übergegangen sind, kannst du dieses Grundwissen auch bei vielen anderen Flugzeugmustern anwenden.

      Gerade Start und Landung erfordern einiges an Übung. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn erst der 10. oder 20. Versuch funktioniert. Im realen Leben wäre man dann wahrscheinlich schon tot, aber da hat man auch andere Sinnesorgane zur Verfügung als am Computer. Man fühlt z. B. die Schwerkraft und kleinste Lageveränderungen des Flugzeuges in der Magengrube. Dies macht es einfacher. Solltest du auch beim x-ten Versuch noch nicht klarkommen, dann zögere bitte nicht, uns zu kontaktieren (siehe nächster Abschnitt). Wir werden sicher auch dir helfen können.

    • All in One Übungsmission

      All-in-One-Mission, Bild von kaltokri, GemeinfreiSo, genug der grauen Theorie und Übung im stillen Kämmerlein.

      Unsere finale Übungsmission beinhaltet alle Schritte vom Start der kalten Maschine bis zur Landung und ist gut geeignet, um die Abläufe mit ein paar Übungsflügen zu festigen. Du kannst Sie auch zur Vorbereitung auf die optionale Prüfung im nächsten Abschnitt nutzen, indem du Sie startest und alle nötigen Punkte in einem einzigen Flug (siehe Prüfungsablauf) übst, so wie sie auch in der Prüfung abgefragt werden.

      Wenn es nicht so richtig klappt, kannst du z. B. im Kursforum mit einem Post Unterstützung bei anderen OFS-Mitgliedern oder -Tutoren anfragen oder dich mit anderen Schülern für einen gemeinsamen Übungstermin zusammenschließen. Die Mission kann online gestartet und von mehreren Spielern verwendet werden, um zusammen zu üben, sich gegenseitig Hilfestellung zu geben oder einfach, weil es im Team auch mehr Spaß macht.

      Um allein die Übungen zu absolvieren, einfach selber die Mission als Server hosten oder direkt als Mission starten, einen Slot auswählen und los geht's. Im Team wird einer die Mission hosten (in der Regel der Tutor oder einer aus der Lerngruppe) und alle anderen können dem Server beitreten. In der Anleitung Hosten einer Mission wird erklärt, wie das gemacht wird.

      Bitte studiere das Briefing genau, auch die Missionbeschreibung im Spiel selbst.

    • Kursabschluss

      Kursabschluss, Bild von kaltokri, GemeinfreiWir hoffen, du hattest viel Spaß daran, dich in dieses tolle Flugzeug einzuarbeiten. Nachdem du alles gelesen und geübt hast, gibt es für dich zwei Möglichkeiten, diesen Kurs abzuschließen:

      1. ohne eine praktische Prüfung,
      2. mit einer praktischen Prüfung.

      Ohne eine praktische Prüfung

      Wir hoffen, dieser Kurs hat dir geholfen, den Umgang mit diesem tollen Flugzeug zu meistern. Du kannst die anderen Basis- oder Waffenkurse besuchen, um dich weiter in DCS einzuarbeiten. Dieses Material steht dir auch ohne praktische Prüfung offen. Allerdings sind die weiterführenden Kurse der Advanced-Line nur zugänglich, wenn du die praktische Prüfung bestanden hast (siehe unten). Wir wollen damit sicherstellen, dass alle Flugschüler, die einen Kurs der Advanced-Line besuchen, die Grundlagen sicher beherrschen. Dies ermöglicht, die gemeinsame Online-Zeit der praktischen Ausbildung dort effektiv nutzen zu können, ohne die Grundlagen wiederholen zu müssen.

      Damit der Kurs bei dir aus der Kursliste wieder entfernt wird, wähle bitte im Menü auf der rechten Seite unter Kurs-Administration den Link Abmelden aus <Kursname>.

      Mit einer praktischen Prüfung

      Jetzt kannst du zeigen, was du gelernt hast. Eine Beschreibung, wie die praktische Prüfung abläuft, findest du im Kurs Allgemeine Grundlagen (DCS) im Abschnitt Prüfungsablauf. Die Prüfungsmission zum Üben kannst du oben herunterladen (siehe All-In-One). Eine Anleitung, wo man die Missions-Dateien ablegen muss und wie man sie startet, findest du auch dort.

      Bei Erfolg wird dir das Abzeichen A10-C-Basiskurs als Leistungsnachweis anerkannt.

      Prüfungen werden nur für Teilnehmer unserer Tutorgeführten Kurse durchgeführt.

      •  Prüfung beantragen Test
        Eingeschränkt Nicht verfügbar, es sei denn: Sie gehören zu einer Gruppe