Kursthemen

  • Allgemeines

    © 1991-2020, The Fighter Collection & Eagle Dynamics, Inc.Dieser Kurs baut auf dem Basis-, dem Waffenbasis- und dem Aufbaukurs auf. Hier werden die komplexen Waffensysteme der A-10C besprochen, die im Waffenbasiskurs nicht behandelt wurden, weil man Kenntnisse zu den Avioniksystemen der A-10C haben sollte, welche erst im Aufbaukurs behandelt werden. Dazu zählen der Umgang mit dem UFC, den MFCDs und einigen HOTAS Funktionen. Wir empfehlen daher diesen Kurs erst nach dem Studium des Aufbaukurses durchzuarbeiten.

    Wir wiederholen zunächst einige ungelenkte Luft-Boden-Waffen, welche durch zusätzliche Funktionen erweiterte Einsatzmöglichkeiten bieten. Dazu zählt der CCRP Modus und der LOFT-Bombenabwurf. Natürlich werden auch alle gelenkten Bomben und Raketen behandelt. Egal ob sie per Laser, per GPS/INS oder per TV-/Infrarot-Bild gelenkt werden.

    Der Targeting-Pod ermöglicht es Ziele optisch zu suchen, zu identifizieren und zu markieren. Eine Lasermarkierung kann für den eigenen Waffeneinsatz oder als Buddy-Lasing für andere Flugzeuge durchgeführt werden. Die Koordinaten einer anvisierten Stelle kann an die eigenen GPS/INS gelenkte Waffen oder an einen Flügelmann übergeben werden.

    Bitte beachte, dass sich dieser Kurs noch in der Erstellungsphase befindet. Immer wenn ein Abschnitt fertig ist, werden wir ihn freischalten.
    Dadurch können fertige Abschnitte bzw. Seiten bereits genutzt werden. Denn die Erstellung eines Kurses dauert leider länger.
    Wenn der Kurs fertig gestellt wurde, dann entfernen wir diesen Hinweis.
  • Zielbehälter

    RoyKabanlit [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia CommonsDer Litening II AT Targeting Pod (abgekürzt TGP) ist ein Präzisions-Zielbeleuchtungsbehälter. Er kann dank der CCD-TV-Kamera mit FLIR-Sichtgerät (Forward Looking Infrared) bei Tag und Nacht eingesetzt werden um Ziele zu finden, zu identifizieren und aufzuschalten. Dabei können die Koordinaten des Ziel ermittelt und an GPS-gelenkte Waffen übergeben oder die Ziele für Laser-gelenkte Waffen beleuchtet werden. Ein mittels Infrarot-Pointer kann ein Ziel für Nachtsichtgeräte sichtbar angestrahlt werden.

    Der Zielbehälter kann Lasermarkierungen anderer Quellen aufspüren und aufschalten. Dafür bietet er den LSS- (Laser Spot Search) und den LST-Modus (Laser Spot Track). Primärer Einsatzzweck ist das Aufschalten von Bodenzielen. Aber der TGP hat auch einen Luft-Luft-Modus mit dem Ziele in der Luft gesucht und aufgeschaltet werden können. Der Suchkopf der AIM-9M-Rakete kann dann auf das Ziel ausgerichtet werden.

    Durch die hochauflösende Optik können Ziele aus großer Entfernung anvisiert werde. Dabei ist eine Höhe von mehr als 10.000 Fuß von Vorteil. Auch nach dem Waffeneinsatz hilft der TGP zum Beispiel bei der Einschätzung der Trefferlage und der Waffenwirkung.

  • Präzisionsgelenkten Bomben

    Cleared Hot: Red Tails A-10 pilot spits fire in the fight against ISIS, Senior Airman Ramon A. Adelan, Public DomainPräzisionsgelenkten Bomben verfügen über die Möglichkeit ihren Kurs nach dem Abwurf zu beeinflussen. Anders als bei ungelenkten Bomben können sie sich so ins Ziel lenken. Dabei gibt es unterschiedliche Methode, wie die Bombe ihr Ziel findet.

    Bei lasergelenkten Bomben kann ein Sucher die Reflektionen erkennen, die durch Anleuchten eines Ziels mittels Laser entstehen. Der Suchkopf steuert die Waffe dann in Richtung Reflektion. Dabei muss das Ziel die ganze Zeit bis zum Einschlag angestrahlt werden, damit der Sucher die Aufschaltung nicht verliert. Die Anstrahlung kann durch eine Bodeneinheit (JTAC) oder aus der Luft per Zielbehälter durchgeführt werden. Ein Pilot kann sein Ziel mit seinem eigenen Zielbehälter markieren oder die Markierung für andere Flugzeuge übernehmen (Buddy Lasing), falls diese nicht die Möglichkeit dazu haben. Bei schlechter Sicht oder Verhüllung durch Rauch (Gegenmaßnahme) ist der Einsatz eingeschränkt oder gar nicht möglich.

    Einer GPS gelenkten Bombe werden die Zielkoordinaten vor dem Abwurf übergeben. Unabhängig vom Wetter, Flughöhe und Sichtverhältnissen wird diese Bombe bei den übergebenen Koordinaten einschlagen. Dazu benötigt sie den Empfang von GPS Signalen, welche als Gegenmaßnahme gestört werden können. Aus diesem Grund wird das GPS oft mit einem Trägheitsnavigationssystem kombiniert. Es übernimmt die Steuerung und führt den Zielanflug fort. Allerdings ist es etwas ungenauer als GPS. Diese Art der Bomben zählen zur Fire-and-forget Kategorie. D.h. der Pilot kann nach dem Abwurf sofort abdrehen und das Gefahrengebiet verlassen. Allerdings ist der Einsatz gegen bewegliche Ziele nicht möglich.

    Um die Vorteile beider Waffenarten zu kombinieren wurden LJDAMs  (Laser Joint Direct Attack Munition) entwickelt. Diese können per GPS/INS oder Laser ins Ziel geführt werden und sind daher flexibler einsetzbar. In DCS steht diese Waffenart im Modul A-10C II Tank Killer zur Verfügung. Am älteren Modul A-10C Warthog können sie nicht ausgerüstet werden. Dies ist eine Beschränkung der Simulationssoftware.

  • AGM-65 Maverick

    Gary [CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia CommonsDie AGM-65 Maverick ist eine präzisionsgesteuerte taktische Luft-Boden-Rakete. Sie wird verwendet um Panzer, Luftabwehr und befestigte Stellungen anzugreifen. Sie kann Ziele zwischen 3 und 7 nautischen Meilen bekämpfen. Größere Reichweiten sind je nach Sichtweite und Flughöhe aber möglich. Durch die hohe Reichweite und Zielgenauigkeit sollten mit den Mavericks zuerst gefährliche Ziele wie z.B. die Luftabwehrstellungen bekämpft werden.

    Es gibt verschiedene Versionen der Maverick. Man unterscheidet sie anhand der Zielsensoren und der Gefechtsköpfe. Die Versionen D & G sind mit Infrarot-Sensoren ausgestattet, während H & K über elektro-optische Sensoren verfügen. Die Modelle D & H besitzen einen kleinen Gefechtskopf und sind daher leichter. Die schwereren Modelle G & K sind mit einem großen Gefechtskopf ausgestattet. Durch das höhere Gewicht kann man davon nur jeweils eine pro Waffenstation anbringen.

    Mavericks können bei der A-10C nur an den Waffenstationen 3 und 9 angebracht werden. An SER-Aufhängungen (LAU-117) kann immer nur eine Rakete mitgeführt werden. Während an den TER-Aufhängungen (LAU-88) bis zu 3 Mavericks (nur Typ D oder H) angebracht werden können.