Kursthemen

  • Allgemeines

    Ka-50 im Einsatzgebiet, Bild von Freddo, GemeinfreiEnde 2008 brachte Eagle Dynamics den ersten Teil der DCS-Reihe heraus: DCS: Black Shark. Das war damals mit Abstand der am besten simulierte Hubschrauber für die Simulation am heimischen PC. Damit ist der Ka-50 noch vor der A-10C das dienstälteste vollwertige Modul von DCS World und bis heute ein Meilenstein. Ursprünglich noch als Standalone-Simulation konzipiert, erfolgte mit dem Update auf die Version BS2 (Black Shark 2) die grafische Überarbeitung und die Einführung weiterer Funktionen, um die Systemtiefe zu erhöhen. Parallel dazu wurde der Ka-50 Black Shark in die neu geschaffene Umgebung DCS World integriert, um eine gemeinsame Spielwelt mit der A-10C zu schaffen.

    Eagle Dynamics hat mit dem Ka-50 Black Shark eine erstklassige Simulation geschaffen, die in nahezu jeder erdenklichen Situation eines virtuellen Schlachtfeldes sinnvoll einsetzbar ist. Nicht umsonst empfehlen viele, die sich mit DCS ein bisschen beschäftigt haben, sowohl den Ka-50 als auch die A-10C als die beiden optimalen, weil vielseitigsten Module. Der Helikopter ist universell einsetzbar, ausgereift, bugfrei und bestens dokumentiert. Er bietet jede Menge zu lernen bzw. "studieren". Einfach ist der Einstieg nicht, aber wenn die Grundlagen erst mal in Fleisch und Blut übergegangen sind, ist es eine echte Freude, den Ka-50 ins Gefecht zu führen.

    Dem Feindfeuer auszuweichen, Ziele aus der Deckung heraus auszuschalten oder das Gefechtsfeld aufzuklären macht einfach Spass. Aber auch Zieldaten direkt an den Wingman zu übermitteln und im Team taktisch vorzugehen, ist eine Stärke dieses Moduls. Auf dem Rückweg schnell noch ein paar Kisten als Außenlast am Seil transportieren und dann zum Tanken und Aufmunitionieren zu einer vorgelagerten Heliplattform irgendwo im Wald kurz hinter der Front.

    Ziel dieses Kurses soll es aber zunächst sein, einen ersten Überblick über den Heli und seine Systeme zu bekommen. Die wesentlichen Abläufe zum Starten, Fliegen und Landen zu lernen und sich mit den Flugeigenschaften vertraut zu machen, bildet die zwingend nötige Grundlage für das spätere Flug-, Navigations- und Waffentraining sowie für den Kampfeinsatz mit dem Black Shark.

    Und wie immer gilt: Wenn etwas unklar ist, ihr nicht weiter wisst oder mit was auch immer ein Problem habt, nehmt Kontakt mit den Tutoren für diesen Kurs auf, und wir werden versuchen, euch zu helfen, wo es nur geht.

    Bei Fragen stehen die Autoren und Tutoren dieses Kurses gerne zur Verfügung. Du findest sie rechts oben im Block Personen.

  • Technische Daten

    Ka-50 techn. drei Seiten Sicht, Wikimedia public DomainVersion: Чёрная акула (Tschornaja Akula) Bauzeit: 1982 (1995) - heute*
    NATO Code: "Hokum-A"

    KenngrößeDaten
    Rotorduchmesser: 14,45 m
    Länge: 16,0 m
    Höhe: 4,93 m
    Rotorscheibe Durchmesser: 330,3 m²
    Motor: 2 / TV3-117VMA
    Leergewicht: 7.700 kg
    Max. Startmasse: 10.800 kg
    Flächenbelastung (Rotor): 30 kg/m²
    Höchstgeschwindigkeit: 315km/h (Level)
    Gipfelhöhe: 5.500 m (4.000 im Schwebeflug)
    Steigfähigkeit: ca. 12 m/sek

    Reichweite ohne Zusatztanks:  
    mit Zusatztanks

    545 km
    1.160 km mit 4 Zusatztanks
    Bewaffnung: eine 30mm Shipunov 2A42

    * (Indienststellung), 11 Stück plus Prototypen


    Es reicht leider nicht aus, einfach nur zu wissen, welchen Knopf man drücken muss, damit das Triebwerk startet. Es ist auch notwendig, sich damit zu beschäftigen, was das Fluggerät als solches rein technisch leisten kann. Dazu zählen technische Daten wie Steigrate und Reichweite, aber auch Limitierungen wie maximale Drehzahl und Temperatur. Oft sind auch Zeitlimits für bestimmte Triebwerksleistungen vorgegeben, z. B. nur max. 5 Minuten Vollgas nach dem Start. Für diese Daten gibt es üblicherweise in der Fliegerei sogenannte Performance Charts und Flight Operation Instructions in Form von Tabellen und Grafiken und klaren Vorschriften. Darin sind diese Daten vom Hersteller und Betreiber genau aufgelistet. Betreiber sind in der zivilen Luftfahrt die Fluggesellschaften und ansonsten das Militär. Die Eigentümer des Fluggerätes legen fest, was der Technik zugemutet werden darf. Immerhin zahlen sie ja auch die Wartung und Reparatur. 

    Die Einhaltung dieser Parameter wird im Basiskurs nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Aber auf einige wenige wirklich wichtige Punkte weisen wir an geeigneter Stelle explizit hin. Die detaillierte Handhabung des Hubschraubers nach den Flight Operation Instructions behandeln wir in den Aufbaukursen.

    • Cockpiteinweisung

      In diesem Abschnitt widmen wir uns den verschiedenen Bereichen des Cockpits und den darin enthaltenen Instrumenten und Schaltern. Sofern die einzelnen Funktionen für den Basis Kurs notwendig sind, werden wir im Detail darauf eingehen. Dazu zählen natürlich auch die nötigen Einstellungen im Hauptmenü von DCS, die Tastaturbelegung und die Einstellung der verschiedenen Achsen.

      Das Cockpit der Ka-50 ist voll gestopft mit den verschiedenen Avioniksystemen, so dass ein Anfänger schnell eingeschüchtert ist und den Überblick verliert. Da der Fokus dieses Kurse aber auf dem Start und der Landung liegt, kommt auch nur das an Schaltern und Anzeigen dran, was dafür zwingend benötigt wird. Erst in späteren Aufbaukursen bzw. Waffenkursen wird auf die anderen Systeme schrittweise eingegeangen. So auch z. B. das im Cockpit dominierende Navigationssystem ABRIS (rechter Monitor) oder das optische Zielsystem Shkval (mittlerer Monitor).

      Auch lassen wir alle Tests der Systeme zunächst aus und verschieben deren Ausführung in die Aufbaukurse. Dies soll Anfängern ermöglichen, schnell die ersten Flugerfahrungen mit diesem Hubschrauber zu sammeln.

    • Standardisierte Verfahren

      Focke-Wulf Fw 190Standardisierte Verfahren helfen, alle nötigen Schritte in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten. Daher sind sie ein wichtiger Bestandteil der Fliegerei. Die Standardprozeduren gibt es in der realen Fliegerei für jedes Flugzeug / Helikopter und alle möglichen und unmöglichen Situationen. Man nennt die entsprechenden Ablauflisten auch Checklisten.

      Wir haben für den Anfang sowohl Checklisten als auch Abläufe für die ersten Schritte erstellt, die es Einsteigern oder Umsteigern schnell ermöglichen, einen sauberen Start und eine sichere Landung zu absolvieren, ohne etwas Wichtiges zu vergessen.

      Die Standardverfahren sind für jeden Flug immer die gleichen und bilden die Basis für alles Weitere. Die einzelnen Schritte sollten daher verinnerlicht werden und jedes Mal gleich ablaufen, damit man sich an die grundlegenden Abläufe gewöhnt. Wir haben diese zunächst bewusst einfach gehalten. In den späteren Kursen wird es je nach Einsatzzweck des Fluges auch hier und da leichte Abweichungen bzw. Ergänzungen geben.

      Nur wer routiniert und sicher starten und landen kann, hat später auch den Kopf frei für weitere Dinge wie die effektive Benutzung der Waffen oder gar Notfälle, z. B. das Landen mit beschädigtem Triebwerk oder Fahrwerk.

      Das Thema "Flugeigenschaften erfliegen" nimmt eine Sonderstellung ein. Es zählt nicht wirklich zu den Standardverfahren, wird aber für jedes neue Flugzeug, welches ein Pilot zum ersten Mal oder nach längerer Zeit wieder fliegt, immer gleich bzw. sehr ähnlich ablaufen. Es stellt somit auch eine Art Standardprozedur in der Fliegerei dar, mit der man sich mit einem Flugzeug oder Helikopter und seinen Eigenarten auf sichere Weise vertraut macht. Wir empfehlen dies vor der ersten Landung zu tun und haben es daher auch an diese Stelle in der Reihenfolge der Prozeduren gesetzt.

      Wir haben für dich Übungsmissionen erstellt, mit denen du die einzelnen Schritte wie Start und Landung gezielt üben kannst. Sie sind so gestaltet, dass ein Bereich isoliert und zeitoptimiert immer wieder durchgespielt werden kann.

      Die Checklisten solltest du ggf. ausdrucken und immer verwenden. So stellst du sicher, dass kein Punkt vergessen wird und die Abläufe nach und nach in Fleisch und Blut übergehen.

      Gerade Start und Landung erfordern einiges an Übung. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn erst der 10. oder 20. Versuch funktioniert. Im realen Leben wäre man dann wahrscheinlich schon tot, aber da hat man auch andere Sinnesorgane zur Verfügung als am Computer und fühlt z. B. die Schwerkraft und kleinste Lageveränderungen des Helikopters in der Magengrube. Dies macht es wiederum einfacher. Solltest du auch beim x-ten Versuch noch nicht klarkommen, dann zögere bitte nicht, uns zu kontaktieren (siehe nächster Abschnitt). Wir werden sicher auch dir helfen können.

    • All-in-One-Übungsmission

      All-in-One-Mission, Bild von kaltokri, GemeinfreiSo, genug der grauen Theorie und Übung im stillen Kämmerlein.

      Unsere finale Übungsmission beinhaltet alle Schritte vom Start der kalten Maschine bis zur Landung und ist gut geeignet, die Abläufe mit ein paar Übungsflügen zu festigen. Du kannst sie auch zur Vorbereitung auf die optionale Prüfung im nächsten Abschnitt nutzen, indem du Sie startest und alle nötigen Punkte in einem einzigen Flug (siehe Prüfungsablauf) übst, so wie sie auch in der Prüfung abgefragt werden.

      Wenn es nicht so richtig klappt, kannst du z. B. im Kursforum mit einem Post Unterstützung bei anderen OFS-Mitgliedern oder -Tutoren anfragen oder dich mit anderen Schülern für einen gemeinsamen Übungstermin zusammenschließen. Die Mission kann online gestartet und von mehreren Spielern verwendet werden, um zusammen zu üben, sich gegenseitig Hilfestellung zu geben oder einfach, weil es im Team mehr Spaß macht.

      Um allein die Übungen zu absolvieren, einfach selber die Mission als Server hosten oder direkt als Mission starten. Einen Slot auswählen und los geht's. Im Team wird einer die Mission hosten (in der Regel der Tutor oder einer aus der Lerngruppe) und alle anderen können dem Server beitreten. In der Anleitung Hosten einer Mission wird erklärt, wie das gemacht wird.

      Bitte studiere das Briefing genau, auch die Missionbeschreibung im Spiel selbst.

    • Kursabschluss

      Kursabschluss, Bild von kaltokri, GemeinfreiWir hoffen, du hattest viel Spaß daran, dich in in die Grundlagen für diesen tollen Hubschrauber einzuarbeiten. Nachdem du alles gelesen und geübt hast, gibt es für dich zwei Möglichkeiten, diesen Kurs abzuschließen:

      1. ohne eine praktische Prüfung,
      2. mit einer praktischen Prüfung.

      Ohne eine praktische Prüfung

      Wir hoffen, dieser Kurs hat dir geholfen, den Einstieg in diesen Hubschrauber zu meistern. Du kannst die anderen Basis- oder Waffenkurse besuchen, um dich weiter in DCS einzuarbeiten. Dieses Material steht dir auch ohne praktische Prüfung offen. Allerdings sind die weiterführenden Kurse der Advanced-Line nur zugänglich, wenn du die praktische Prüfung bestanden hast (siehe unten). Wir wollen damit sicherstellen, dass alle Flugschüler, die einen Kurs der Advanced-Line besuchen, die Grundlagen sicher beherrschen. Dies ermöglicht, die gemeinsame Online-Zeit der praktischen Ausbildung dort effektiv nutzen zu können, ohne die Grundlagen wiederholen zu müssen.

      Damit der Kurs bei dir aus der Kursliste wieder entfernt wird, wähle bitte im Menü auf der rechten Seite unter Kurs-Administration den Link Abmelden aus <Kursname>.

      Mit einer praktischen Prüfung

      Jetzt kannst du zeigenn, was du gelernt hast. Eine Beschreibung, wie die praktische Prüfung abläuft, findest du im Kurs Allgemeine Grundlagen (DCS) im Abschnitt Prüfungsablauf. Die Prüfungsmission zum Üben kannst du oben herunterladen (siehe All-In-One). Eine Anleitung, wo man die Missions-Dateien ablegen muss und wie man sie startet, findest du auch dort.

      Bei Erfolg wird dir das Abzeichen Ka-50-Basiskurs als Leistungsnachweis anerkannt.

      Wir arbeiten noch an einer Prüfungsordnung. Daher können wir noch keine Prüfungen abnehmen. Bitte komme später nochmal vorbei.