An den Waffenstationen 1, 2, 8 und 9 können verschiedene AIM-9-Varianten angebracht werden. Dazu zählen die AIM-9L, AIM-9M, AIM-9X und CAP-9M.

AIM-9L

Die AIM-9L war die erste Variante, die Erfassung von Zielen auch aus der frontalen Hemisphäre erlaubte. Sie besitzt auch einen überarbeiteten Gefechtskopf mit aktivem Laser-Annäherungszünder.

AIM-9M

Die AIM-9M ist eine überarbeitete AIM-9L mit einem rauchärmeren Raketenmotor, überarbeiteter Elektronik und besserer Unterdrückung von IR-Gegenmaßnahmen.

AIM-9X

Und jetzt noch zur AIM-9X. Nach der Beendigung des kalten Kriegs und der deutschen Wiedervereinigung wurde festgestellt, dass die Luft-Luft-Flugkörper des Ostblocks deutlich effektiver waren als gedacht. Um diese Überlegenheit auszugleichen wurde die Entwicklung der AIM-9X begonnen. Die AIM-9X ist zwar namentlich der AIM-9-Serie zugeordnet, allerdings ist sie eine komplette Neuentwicklung. Es werden aber einige Komponenten ihrer Vorgänger weiterverwendet, z. B. der raucharme Raketenmotor und der Sprengkopf der AIM-9M. Ihre Vorteile sind weniger Luftwiderstand, bessere Manövrierfähigkeit, größere maximale Erfassungsreichweite, Unterscheidung zwischen Ziel und Störmaßnahmen und ein deutlich vergrößerter Erfassungswinkel.

CAP-9M

Die CAP-9M (Captive Air Training Missile) simuliert die Größe und das Gewicht einer echten Rakete und wird für das Luftkampftraining verwendet.

Etwas verwirrend ist u. U. die Kombination der Aufhängungen LAU-115C mit LAU-127. Dies kommt daher, dass eine AIM-9 nicht direkt an eine LAU-115A/C montiert werden kann. Dazu ist entweder eine Doppelaufhängung nötig oder es wird ein LAU-127 dazwischen montiert.

Waffenstationen

Zuletzt noch eine Aufstellung welche Rakete an welcher Aufhängung angebracht werden kann.
Im SMS (Stores Management System) werden unten aufgeführten Bezeichnungen verwendet.