Etwas Grundwissen zum Landeanflug ist nötig, damit Du eine erfolgreiche Landung absolvierst. Viele Flugzeuge sind dafür ausgelegt den Flughafen auf einem Gleitweg von 3° anzufliegen. Dabei werden pro Nautische Meile ca. 320 Fuss Höhe abgebaut. Im Umkehrschluss lässt sich so berechnen welche Höhe man an welchem Punkt auf diesem 3° Gleitpfad haben sollte. Es ist also möglich jederzeit auf der ungefähr passenden Höhe in den 3° Gleitpfad einzufliegen. Im Rahmen von Landeübungen wirst du schnell feststellen, dass es ein deutlicher Unterschied ist, wie weit man vom Flugplatz weg ist und wie hoch man dabei ist. Daher gilt es, einen Standardfall zu definieren. Genau das ist der 3° Gleitpfad. Und darum ist es auch für jede Landung der erste Schritt, das Flugzeug möglichst nah an diesen Optimalfall heranzuführen.
Der richtige Gleitweg für die Landung beträgt 3°. Ist er kleiner als 3° besteht die Möglichkeit das wir zu bald aufsetzen. Bei zu großem Gleitwinkel ist unsere Sinkgeschwindigkeit zu hoch und wir könnten, da wir zu hart aufsetzen, das Fahrwerk beschädigen.
Der Anstellwinkel (Angle of Attack, AOA) ist der Winkel zwischen der Flugrichtung und der Längsachse des Flugzeugs. Dieser muss bei der Landung zwischen 7.4° und 8,8° liegen. Der Anstellwinkel hängt unmittelbar mit der Fluggeschwindigkeit zusammen.
Die Fluggeschwindigkeit muss so gewählt werden, dass der passende Anstellwinkel erreicht wird. Zusätzlich ist die Geschwindigkeit abhängig vom Gewicht der Maschine. Grundsätzlich kann man folgende Aussagen treffen.
Mehr Gewicht = höhere Landegeschwindigkeit
Geringere Fluggeschwindigkeit = größerer Anstellwinkel.
Beispiel: Bei Mission vom F/A-18C Basiskurs sollte man mit ca. 140 Knoten rechnen.
Manche Flughäfen haben 4 Signalleuchten (PAPI) neben der Landebahn die dir signalisieren ob Du auf dem richtigen Gleitweg bist.
2x Weiß und 2x Rot wäre ein korrekter Gleitweg. Wie in folgendem Bild zu sehen ist. Sind alle rot bist du zu niedrig und sind alle weiß bist du zu hoch.
Dafür gibt es einen Merksatz auf englisch: