Vereinfachte Verfahren im Einzelnen (v2)
| Website: | Open Flight School |
| Kurs: | A-10C Warthog Basiskurs (DCS) |
| Buch: | Vereinfachte Verfahren im Einzelnen (v2) |
| Gedruckt von: | Guest user |
| Datum: | Samstag, 13. Dezember 2025, 11:35 |
1. Allgemein
Hier findest du detaillierte und mit Bildern versehene Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu den Prozeduren der A-10C, welche zur neuen Checkliste (OFS_A-10-C_Checklist_v2.pdf) passt.
Passend dazu findest du im Downloadbereich die Übungsmissionen. Starte die passende Mission und arbeite dich durch die Anleitung.
Es gibt auch ausführliche Prozeduren im Handbuch. Wir versuchen hier aber möglichst reale Prozeduren abzubilden. Allerdings lassen wir in diesem Kurs einige Schritte weg, um den Einstieg zu vereinfachen. Im Aufbaukurs wird die Checkliste dann ausführlich behandelt. In der Datei OFS_A-10C_Checklist_v2.pdf sind alle Aktionspunkte dieser Anleitung mittels fetter Schrift markiert.
Wir lassen alle Punkte der Checkliste weg, die bei Missionsbeginn immer den richtigen Zustand in DCS haben.
In der Checkliste sind diese Punkte grau. Schwarze Texte kommen dann beim Aufbaukurs dazu.
Bei der realen Fliegerei gibt es Checks, die wir als virtuelle Piloten in DCS nicht sinnvoll durchführen können. Dazu zählt z. B. die Exterior Inspection, bei der der äußere Zustand der Flugzeuges geprüft wird. Bei DCS ist das Flugzeug beim Start der Mission immer in einem definierten Zustand. Dadurch würde eine solche Prüfung immer zu dem gleichen Ergebnis kommen. Das gleiche gilt für den den Interior Check (Vorflugkontrolle), bei dem der Pilot alle Schalter und Instrumente prüft und sicher stellt, dass alles in einem definierten Zustand ist, bevor er die Systeme nach Checkliste in Betrieb nimmt.
Die Checkliste für die folgenden Anleitungen findest du ebenfalls im Downloadbereich. Drucke sie dir ggf. für später aus oder binde sie dir ins Kniebrett ein.
Verwendete Konventionen
- Aktion mit Erklärung:
- Kurzbezeichnung/Beschriftung
- ggf. Tastenkombination
- Benutzerdefinierte Tastenkombination
- Position im Cockpit
- Optional folgen ein oder mehrere (animierte) Bilder
- ggf. zusätzliche Bemerkungen
Tastenkürzel/-kombinationen werden hier selten verwendet und angegeben. Wir klicken die Schalter hauptsächlich im Cockpit an. Das liegt daran, dass man sich die Tasten selbst belegen kann und zum Teil muss, weil sie teilweise unbelegt sind.
Falls nicht anders erwähnt, wird das Element mittels Linksklick per Maus aktiviert.
Animierte Abbildungen
In unseren Anleitungen verwenden wir entweder animierte GIFs oder Bilder mit Mouse-Over-Effekt:
- Bei animierten GIFs wird nacheinander eine Bildfolge angezeigt und in einer Endlosschleife wiederholt.
- Bei Mouse-Over-Effekten muss man den Mauszeiger über das Bild bewegen. Es wird dann durch ein anderes ersetzt. Bewegt man die Maus wieder vom Bild herunter, wird wieder das ursprüngliche Bild angezeigt. Dadurch kann man einen Vorher-nachher-Vergleich darstellen. Leider wird beim Drucken und auf Tablets dieser Effekt ignoriert. Daher haben wir uns entschlossen, den Zielzustand darzustellen und beim Mouse-Over den Ursprungszustand. Das ist zwar eigentlich genau falsch rum, aber dafür sind die Ausdrucke und die Ansicht am Tablet brauchbar.
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Hier ein Mouse-Over-Beispiel:
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Hier ein animiertes GIF: |
2. Vorflugkontrolle
Bei der Vorflugkontrolle (siehe Checkliste COCKPIT INTERIOR CHECK) prüfst du alle Schalter und Instrumente und bringst sie in einen definierten Zustand.
In DCS brauchen wir bei der Vorflugkontrolle nur Schalter zu prüfen, die wir physikalisch in unserem SimPit (Simulation Cockpit) haben. Als Thrustmaster Warthog Besitzer prüfst du daher alle Schalter an deinem Schubhebel. In der Checkliste sind diese Punkte speziell markiert. Die wenigen, die sich ein komplettes Cockpit gebaut haben, müssen natürlich mehr kontrollieren. Das meiste können wir also bei der Vorflugkontrolle überspringen. Es gibt aber ein paar Ausnahmen, die auch in DCS betätigt werden müssen.
- Der Hauptschalter für die Beleuchtung wird in die hintere Position gebracht THROTTLE MSTR EXT LTS ... AFT HOTAS-S.
Der Schalter ist im Cockpit nur schwer zu sehen. Es ist der Kippschalter an der Außenkante des linken Schubhebels.
- Beide Schubhebel werden in die OFF-Stellung gebracht THROTTLES ... OFF HOTAS-S.
- Der Landeklappenschalter soll mit der Position der Klappen übereinstimmen FLAP LEVER ... FLAP POSN HOTAS-S.
Da die Klappen zu Beginn einer Mission immer eingefahren sind, soll sich der Schalter in der vorderen Position (UP) befinden.
- Der Schalter für die Luftbremsen soll mit der Position der Luftbremsen übereinstimmen SPEED BRAKE ... SET HOTAS-S.
Da die Luftbremsen zu beginn einer Mission immer eingefahren sind, soll sich der Schalter in der vorderen Position befinden.
Wären sie ausgefahren, dann müsste der Schalter in der mittleren Position sein.
- Der Schalter der Hilfsturbine soll auf OFF stehen APU SWITCH ... OFF HOTAS-S.
Würde er auf START stehen, dann würde das Hilfstriebwerk schon starten, sobald die Batterie angeschaltet wird. Das wollen wir vermeiden.
- Beide Triebwerksmodus-Schalter sollen auf NORM stehen ENG OPR SW ... NORM HOTAS-S.
- Die Regulierung des Treibstoffflusses beider Triebwerke sollen auf NORM stehen ENG FUEL FLOW ... NORM HOTAS-S.
- Der Schalter für das Enhanced Attitude Control System soll aus sein EAC SWITCH ... OFF LASTE.
- Der Schalter für den Radar-Höhenmesser muss auf NRM gestellt werden RDR ALTM ... NRM LASTE.
- Die Treibstoffpumpen der Haupttanks werden aktiviert BOOST PUMPS MAIN ... MAIN FSCP.
- Die Treibstoffpumpen der Flügeltanks werden aktiviert BOOST PUMPS WING ... WING FSCP.
- Aktivierung der beiden Wechselstrom-Generatoren AC GEN (L/R) ... PWR EPP.
- Positionsleuchten auf blinken stellen POSITION LIGHTS ... FLASH LCP.
- Formationslichter aktivieren FORMATION LIGHTS ... ON LCP.
3. Vor dem Triebwerksstart
In dieser Anleitung werden alle Vorbereitungen getroffen, die benötigt werden, bevor man die Triebwerke starten kann (siehe Checkliste PRIOR TO ENGINE START).
- Batterien anschalten, d. h. Schalter nach oben BATTERY SWITCH ... PWR RK-V-EPP.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, gehen einige der Warnlampen auf der Warnlichttafel an. Außerdem erhalten einige Instrumente Strom.
- Inverter anschalten, d. h. nach oben INVERTER SWITCH ... STBY RK-V-EPP.
Kontrolliere die Warnlichttafel. Folgende Leuchten gehen aus: INST INV und L/R ENG HOT.
- Treibstoffmenge prüfen FUEL QUANTITY ... CHECK VI-R.
- Sauerstoffversorgung aktivieren OXYGEN SUPPLY LEVER ... ON RK-M-ESP.
- Das Hilfstriebwerk starten APU SWITCH ... START HOTAS-S.
- Die Werte des Hilfstriebwerks kontrollieren APU ENG INSTR ... CHECK VI-R.
Die Drehzahl (RPM) steigt kontinuierlich, bis sie 100% erreicht.
Aber die Temperatur geht erst mal recht hoch, bis sie dann wieder auf Betriebstemperatur absinkt.
| RPM | ~ 100 % |
| EGT | ~ 400 - 450° C |
- APU-Generator anschalten APU GEN SW ... PWR RK-V-EPP.
APU GEN Warnleuchte geht an.
- Den Integrated Flight and Fire Control Computer (IFFCC) in den Testmodus schalten, d. h. Schalter in die Mitte IFFCC SW ... TEST VI-L.
- IFFCC-Selbsttest im HUD per Enter-Taste auf dem UFC starten HUD.
Der Selbsttest läuft dann eine Weile. Du kannst aber mit der Abarbeitung der Checkliste fortfahren.
4. Start der Triebwerke
In dieser Anleitung werden wir die Triebwerke starten sowie die Systeme hochfahren (siehe Checkliste STARTING ENGINES).
- Erlaubnis zum Starten der Triebwerke beim ATC einholen (F5, F1, F3, F12).
Der nächstgelegene Flugplatz ist im ATC-Menü immer auf Position F1.
- Linken Schubhebel in IDLE-Position bringen LEFT THROTTLE ... IDLE HOTAS-S.
- Hauptwarnleuchte im UFC bestätigen MASTER CAUTION ... RESET UFC.
- Hochfahren des linken Triebwerks überwachen LEFT ENG INSTR ... CHECK VI-R.
Engine-Startzyklus-Warnleuchte geht an.
Die Drehzahl (oben links) steigt konstant bis zu 60 % an.
Die Temperatur (links Mitte) geht erst hoch und fällt dann auf Betriebstemperatur (ca. 550° C) wieder ab.
Dabei auch die Werte der APU kontrollieren.
Die Temperatur der APU steigt beim Start des linken Triebwerks und die Umdrehungszahl schwankt.
Aber sobald das Triebwerk läuft, sollten die Normalwerte (EGT 400-450°C / RPM 100%) wieder erreicht werden.
Dann geht die ENG START CYCLE-Warnleuchte auch wieder aus.
Die beiden Warnleuchten L-HYD PRES und L-ENG OIL PRES erlöschen auch.
- Wenn das linke Triebwerk sich zu drehen beginnt, baut sich der Hydraulikdruck auf HYD PRESSURE L ... CHECK VI-R.
Der Steuerknüppel bewegt sich dann nach vorne in die Neutralstellung.
- Rechten Schubhebel in die IDLE-Position bringen RIGHT THROTTLE ... IDLE HOTAS-S.
- Hochfahren des rechten Triebwerks überwachen RIGHT ENG INSTR ... CHECK VI-R.
Der Ablauf ist genau so wie beim linken Triebwerk.
Wenn das rechte Triebwerk gestartet ist, dann geht die ENG START CYCLE-Warnleuchte wieder aus.
Die beiden Warnleuchten R-HYD PRES und R-ENG OIL PRES erlöschen.
- Rechten Hydraulikdruck prüfen HYD PRESSURE R ... CHECK VI-R.
- Positionsleuchten auf Dauerleuchten POSITION LIGHTS ... STEADY RK-H-LCP.
5. Vor dem Rollen
In dieser Anleitung werden wir alle Punkte abarbeiten, die in der Checkliste unter BEFORE TAXI stehen.
- Funktionskontrolle Landeklappen FLAPS ... CYCLE HOTAS-S.
Stelle die Klappen von UP auf MVR und dann von MVR auf DN.
Dann wieder von DN auf MVR und danach auf UP.
Kontrolliere die Anzeige der Klappenstellung. (0° -> 7° -> 20° -> 7° -> 0°).
- Funktionstest der Bremsklappen, d. h. einmal komplett aus- und wieder einfahren SPEED BRAKES ... CHECK HOTAS-S.
Nach hinten fährt die Klappe aus und nach vorne fährt die Klappe wieder ein.
- Funktionstest der Steuerung durchführen FLIGHT CONTROLS ... CHECK HOTAS-J.
Steuerknüppel nach vorne, hinten, links und rechts bewegen und schauen, ob sich die Steuerflächen entsprechend bewegen.
Danach die Ruderpedale nach links und rechtes betätigen. Auch hier prüfen ob die Steuerflächen reagieren.
- Funktionstest der Trimmung durchführen TRIM ... CHECK HOTAS-J.
Der Trimmschalter in alle Richtungen bewegen und kontrollieren, ob der sich Steuerknüppel leicht in die gleiche Richtung bewegt.
- Neutrale Starttrimmung aktivieren T/O TRIM ... DEPRESS LK-M-SAS.
- Prüfe auf der CDU, ob das Alignment fertig ist After EGI INS align CDU.
Im Display der CDU muss INS NAV RDY blinken. Dann ist das Alignment abgeschlossen.
Falls nicht, muss du noch etwas warten. Den Fortschritt kannst du in der 8. Zeile von oben sehen. Der Wert wird immer größer.
Wenn dort 4.0 0.8 steht, ist das Alignment abgeschlossen.
- Das Ergebnis des IFFCC-Selbsttests prüfen IFFCC PREFLIGHT BIT ... CHECK VI-L-AHCP.
- Das IFFCC einschalten IFFCC SW ... ON VI-L-AHCP.
- Die Central Interface Control Unit und das Joint Tactical Radio System einschalten, d. h. Schalter nach oben JTRS SW ... ON/AS REQD & CICU SW ... ON VI-L-AHCP.
- Linkes und rechtes MFCD einschalten, d. h. auf Tag-Position per Rechtsklick MFCDs ... DAY/NT (AS REQD) VI.
- Auf dem rechten MFCD die Taste LOAD ALL drücken MFCD DTS UPLOAD ... LOAD ALL VI-R.
Dann warten, bis die Punkte vor den Menüs auf der linken Seite wieder angezeigt werden.
- CDU auf NAV umschalten CDU ALIGN PAGE ... NAV LSK VI-R.
- Den Navigationsmodus Embedded GPS INS aktivieren NMSP ... EGI & STR PT VI-M-NMSP.
- Linkes MFCD auf den Tactical Awareness Display Modus umschalten MFCD L ... TAD VI-L-MFCD.
- Nothorizont entsperren SAI ... UNCAGE VI-L.
Dazu Mauszeiger über den Drehregler rechts unten positionieren und mit dem Mausrad drehen.
Die Tragflächen des Flugzeugsymbols soll auf Höhe des Horizonts sein.
- Höhenmesser auf 0 Meter einstellen ALTIMETER ... SET/CHECK VI-R.
Dazu Mauszeiger über den Drehregler links unten positionieren und mit dem Mausrad drehen.
Später bei der Startfreigabe wird der Luftdruck (QFE) vom Tower genannt.
Dann können wir kontrollieren, ob der Höhenmesser funktioniert.
- Das Stabilisierungs-System (SAS) für Seitenruder und Neigungswinkel aktivieren SAS ... ENGAGE LK-V-SAS.
- APU-Generator ausschalten APU GEN SW ... OFF/RESET RK-V-EPP.
Die APU GEN-Warnleuchte geht aus.
- APU herunterfahren APU SWITCH ... OFF HOTAS-S.
- Enhanced Attitude Control einschalten EAC SWITCH ... ARM LK-LASTE.
- Schalter für Lande- und Taxi-Lichter auf TAXI LAND/TAXI LGT SW ... TAXI VI-L.
Anzeige umstellen auf Ground Speed
Damit die CDU den Ground Speed anzeigt, kannst du Folgendes machen:
- Den PAGE Wahlschalter auf POSITION oder STEER stellen PAGE KNOB ... POSITION RK-M-CDU.
- Mit dem rechten unteren OSB von IAS auf GS (Ground Speed) umschalten CDU SHOW GS ... SET VI-R-MFCD.
Dann kann man im rechten MFCD beim Rollen die Geschwindigkeit kontrollieren, um nicht schneller als 25 Knoten zu rollen.
Allerdings braucht man das nur am Anfang. Du wirst sehr schnell im Gefühl haben, wie schnell du rollst, und brauchst das dann nicht mehr.

6. Rollen am Boden
Allerdings stellen wir als Alternative noch die Mission OFS_A-10C_BC_02-taxi.miz bzw. OFS_A-10C2_BC_02-taxi.miz bereit. Dort sind bereits alle Systeme an.
Bitte loes den Abschnitt Keine Bewegung ohne Erlaubnis im Theorie-Basiskurs durch, bevor du mit dem Rollen am Boden beginnst. Der Pilot kennt den Platz oder er blickt auf die Karte (Kniebrett, große Karte F10 oder ausgedruckte Flugplatzcharts) und orientiert sich dort. Als weitere Hilfe kannst du den Artikel Kutaisi Rollweg verwenden.
Es ist durchaus möglich und wahrscheinlich, dass Du dich bereits in einem Untermenü befindest.
Beachte dabei die folgenden Bilder.
- Freigabe zum Rollen zur Startbahn beim ATC beantragen. Drücke dafür F5, F1, F1 ATC ... TAXI CLEARANCE HOTAS-S.
Normalerweise solltest du dich direkt im richtigen Menü befinden und brauchst dann nur F1 zu drücken.
- Bugradsteuerung (NWS) aktivieren NWS ... ENGAGE HOTAS-J + VI-L.


- Zum Einleiten des Rollens gibt der Pilot Schub, indem er den Schubhebel langsam nach vorn schiebt THROTTLES ... AS REQD HOTAS-S.
- Sobald sich das Flugzeug nennenswert bewegt, erfolgt ein Bremstest BRAKES ... CHECK RUDDER.
Dazu die Bremsachsen betätigen oder W drücken.
Um das Flugzeug in Kurven zu lenken, werden die Seitenruder (Drehfunktion am Joystick oder per Ruderpedale) betätigt. Die Taxi-Lichter am Bugrad bewegen sich bei der A-10C in die entsprechende Richtung mit.
Ist der Pilot mit seiner Maschine am Rollhalt angelangt, bleibt er dort stehen.
Unnötige Verzögerungen sind zu vermeiden, um einen effektiven und sicheren Ablauf am Flugplatz zu gewährleisten.
In unserer Mission kannst du dir allerdings Zeit lassen. Es findet kein weiterer Flugbetrieb statt.
Weiter geht es im nächsten Kapitel mit den letzten Checks vor dem Aufrollen.
7. Check am Rollhalt
Am Rollhalt angekommen werden wir alle Punkte abarbeiten, die in der Checkliste unter BEFORE TAKEOFF stehen.
- Landeklappen auf Manöver-(Start-)Stellung = 7° FLAPS ... SET MVR HOTAS-S.
- Kanzeldach schließen. CANOPY ... CLOSED & LOCKED RK-V.
Schalter mit rechter Maustaste anklicken und gedrückt halten, bis das Kanzeldach geschlossen ist.
- Mechanismus des Schleudersitzes scharf machen EJECTION SEAT ... ARMED LK-M.
- Antikollisionslichter anschalten ANTI-COLL LIGHT ... ON RK-H-LCP.
- Schalter für Lande- und Taxi-Lichter auf Landung LAND/TAXI LGT SW ... LAND VI-L.
- MIC-Switch nach vorne drücken, um Funkmenü VHF 1 AM zu öffnen HOTAS-S.
- Startfreigabe beim ATC einholen. Drücke F1 ATC ... T/O CLEARANCE.

Als Antwort erhalten wir die Erlaubnis mit dem aktuellen Luftdruck QFE. Diesen merken wir uns für den nächsten Aktionspunkt.
- Höhenmesser mit dem vom ATC genannten QFE vergleichen ALTIMETER ... CHECK VI-R.
Am Anfang haben wir den Höhenmesser auf 0 gestellt.
Der angezeigte QFE am Höhenmesser sollte mit dem vom ATC genannten QFE ungefähr übereinstimmen.
Eine leichte Abweichung entsteht durch den Abstand vom Boden zum Sensor des Höhenmessers am Flugzeug!
- Rundumblick nach rechts und links, um den Luftraum zu prüfen IN & OUT VECTOR ... CHECK.
Damit stellst du sicher, dass sich kein anderes Flugzeug gerade im Landeanflug befindet und die Bahn frei ist, was der Fall sein sollte, wenn sich alle an die Anweisungen des ATC halten.

- Auf Startbahn rollen, Maschine an der Mittellinie ausrichten und ein Stück geradeaus rollen.
Dadurch wird sicher gestellt, dass alle Räder gerade ausgerichtet sind.
Fast geschafft, weiter geht es mit dem Start.
8. Normalstart und Steigen
Das Flugzeug steht jetzt in der Startposition.
Jetzt führst du die LINE UP CHECKS der Checkliste aus:
- Aktiviere das Anti-Blockiersystem ANTI-SKID SW ... ANTI-SKID VI-L.
- Schalte die Staurohrheizung ein PITOT HEAT SW ... PITOT HEAT RK-ESP.
- Betätige und halte die Bremsen BRAKES ... SET RUDDER.
- Erhöhe den Schub auf etwa 90% THROTTLES ... 90% CORE RPM HOTAS-S.
Die Nase des Flugzeugs senkt sich nun ab.
- Prüfe die Triebwerksanzeigen auf kritische Werte ENG INSTRUMENTS ... CHECK VI-R.
- Prüfe die Anzeige auf Warnmeldungen WARN AND CAUTION LGT ... CHECK RK-CLP.
Jetzt wird es Zeit für den Start. Da wir bereits die Startfreigabe haben und der Flugplatz damit für andere quasi geschlossen ist, sollten wir uns beeilen und zügig weitermachen. Der Startvorgang läuft wie folgt ab:
- Wird die Bremse gelöst, nimmt das Flugzeug langsam Fahrt auf.
- Erhöhe den Schub auf 100% THROTTLES ... MAX HOTAS-S.
- Prüfe erneut die Triebwerksanzeigen auf kritische Werte ENG INSTRUMENTS ... CHECK VI-R.
- Mit der Bugradsteuerung wird das Flugzeug auf Kurs gehalten.
- Bei einer Geschwindigkeit von > 50 Knoten wird die Bugradsteuerung ausgeschaltet NWS ... OFF HOTAS-J.
Also direkt, wenn die Anzeige anfängt, von 50 hoch zu zählen. Ab jetzt wird die Maschine über die Seitenruder effektiv gelenkt.
- Bei Erreichen von etwa 120 - 130 Knoten den Anstellwinkel der Maschine (AoA) durch leichten Zug am Steuerknüppel auf etwa 10° erhöhen.
- Halte den Winkel, bis die Maschine von selbst abhebt.
Zwinge sie nicht durch weiteres Ziehen am Steuerknüppel zum Abheben,
es könnte sonst zum Strömungsabriss und damit Absturz kommen.
- Nach dem Abheben im TeamSpeak Meldung machen. (<Kennung> Airborn).
- Fahre das Fahrwerk ein (Taste G) GEAR ... UP VI-L.

- Bei stabiler Geschwindigkeit von ca. > 160 kts die Klappen einfahren FLAPS ... UP HOTAS-S.
- Die nun schnell steigende Geschwindigkeit in Steigrate umwandeln.
- Steigrate (gleichmäßig positiv max. 2.000 ft/min) und Geschwindigkeit (>= 180) im Auge behalten und weiter steigen.
- Auf Abflugkurs gehen und weiter steigen oder in die Platzrunde einfliegen.

- Durchatmen, Geschwindigkeit von mindestens 200 Knoten halten und Ausblick genießen!
9. Flugeigenschaften erfliegen
Nutze dafür die Mission OFS_A-10C_BC_03-take-off-and-free-flight.miz bzw. OFS_A-10C2_BC_03-take-off-and-free-flight.miz.
Wir empfehlen dir, zunächst ein paar Runden mit dem Flugzeug zu drehen. Dabei solltest du dich mit der Maschine und deren Flugeigenschaften vertraut machen.
Ein paar Dinge kannst du bei moderater Geschwindigkeit und entsprechender Höhe auszuprobieren. Arbeite folgende Liste ab:
- Steigen und sinken, d.h. flieg hoch und runter, mal sanft, mal aggressiver, mal bei langsamer Geschwindigkeit und mal bei schneller. Wie reagiert der Vogel?
- Rechte, linke Kurven fliegen, auch hier in verschiedenen Geschwindigkeiten und Rollraten.
- Wenig bis volles Seitenruder geben.
- Seitenruder mit Querruder kombinieren (slippen).
- Teste die Reaktion auf Lastwechsel durch Schub geben und wieder wegnehmen.
- Versuche, möglichst langsam zu fliegen, ohne die Kontrolle zu verlieren. Ab welcher Geschwindigkeit setzt das akustische Warnsignal ein? Bei welcher Geschwindigkeit fällt die A-10 nach unten ab?
All das sollte man mal testen, um ein erstes Gefühl für das Flugzeug zu bekommen. Man nennt es das "Flugzeug erfliegen".
Tipp: Nutze die Gelegenheit und passe die Joystickachsen (Krümmung) ggf. etwas an, um ein gutes Handling mit deiner Hardware und diesem Flugzeug zu finden. Das ist zum einen eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber auch eine Sache der Einübung und Gewöhnung. Merke: So viel Krümmung und mittigen Totbereich wie nötig, um kleine sensible Steuereingaben zu ermöglichen, aber so wenig wie möglich, um keine Überreaktionen am Endausschlag der Achsen zu bekommen.
Als gezielte Vorbereitung für die Landung testest du die Flugeigenschaften am besten mit teil- und vollausgefahrenen Klappen und Fahrwerk nochmal:
Fliege jetzt bei ausreichender Höhe von ca. 5.000 Fuß oder auch etwas mehr oder weniger nochmal so langsam wie möglich. Bei welcher Geschwindigkeit kannst du das Flugzeug nicht mehr kontrollieren? Also ab wann erfolgt der Strömungsabriss? Der Joystick fühlt sich dabei teigig an und das Flugzeug reagiert kaum noch oder verzögert auf deine Ruderbewegungen. Merke dir diese Geschwindigkeiten, um später bereits darauf vorbereitet zu sein. Mit Nase runter und Gasgeben kann man den Zustand des Strömungsrisses meistens schnell beenden, wenn man nicht zu lange wartet und vorher schon ins Trudeln geraten ist oder gar am Boden aufschlägt. Taste dich daher langsam heran, ohne unnötig Material und Leben zu vernichten.
Gewöhne dich an das Langsamfliegen, das wird die Landung sehr vereinfachen.
Im Übungsmissionen-Paket befindet sich die Mission zum Üben der Landung und für das freie Fliegen. Damit kannst du am schnellsten immer und immer wieder das Flugverhalten testen oder direkt zur Landung ansetzen.
10. Platzrunde
Standard-Platzrunde
Die Platzrunde ist ein standardisiertes Verfahren für den An- und Abflug von Flugzeugen nach Sichtflugregeln (VFR visual flight rules).
Die Platzrunde und der Anflug mit der A-10C ist in folgendem beschrieben.
Initial
Die Platzrunde beginnt am Initialpunkt der sich 3-5 nm vor der Landebahn befindet. An diesem Punkt soll man eine Höhe von 2000 Fuß AGL (above ground level = Höhe über Grund) und 250-300 Knoten haben. Man fliegt mit dieser Höhe und Geschwindigkeit leicht rechts versetzt in Richtung Landebahn.
Upwind
Beim Upwind fliegt man rechts versetzt zur Landebahn auf 2.000 Fuß AGL am Flughafen vorbei. Dabei wirft man einen Blick auf den Flughafen, um eine Übersicht über die Umgebung zu bekommen.
Break
Sobald wir ca. 1 nm am Flughafen vorbei sind, leiten wir den Break (180° Kurve zum Crosswind) ein.
Crosswind (Querabflug)
Beim Crosswind wird die Kurve fortgesetzt, bis wir entgegengesetzt zur Landerichtung (180°) im Downwind fliegen.
Downwind (Gegenanflug)
Im Downwind angekommen, reduzieren wir die die Geschwindigkeit auf 200-250 KIAS und halten die Höhe von 2.000 Fuß AGL. Wir beginnen mit einem Sinkflug mit 300 ft/m.
Base (Queranflug)
Wenn wir an der Landebahn vorbei sind fahren wir das Fahrwerk und die Landeklappen aus. Ist die Landeschwelle auf unsere 7-8 Uhr-Position haben, drehen wir wieder nach links ab. Diesmal mit 60° Querneigung. Während des Queranflugs behalten wir die Landebahn im Auge, um bei Bedarf etwas korrigieren zu können, damit wir die Landebahn genau anfliegen. Wir sinken auf 1.500 Fuß AGL und reduzieren unsere Geschwindigkeit auf 150 KIAS.
Final (Endanflug)
Nachdem wir den Queranflug verlassen haben, befinden wir uns im Endanflug. Die Höhe sollte etwa 300 Fuß AGL betragen. Das Flugzeug sollte nun mit dem AOA-Indikator ausgerichtet werden und einen 500ft/m-Sinkflug haben. Der restliche Endanflug ist identisch mit dem Kapitel "Standardlandung".
Touch-and-Go (Aufsetzen und Durchstarten)
Wenn man mehrfach hintereinander den Landeanflug üben möchte, dann bedient man sich des Touch-and-Go-Verfahrens. In diesem Fall gibt man direkt nach dem Aufsetzen wieder vollen Schub und geht in den Steigflug. Man steigt auf 2000 Fuß und dreht wieder nach links in den Downwind. Von da aus wird der Landeanflug erneut durchgeführt.
11. Standardlandung
Jeder Einsatz endet erst erfolgreich, wenn Pilot und Maschine unbeschadet die Parkposition erreichen und dort die Bodencrew übernehmen kann. Damit man bei der Landung nichts vergisst, gilt es wieder, eine Prozedur abzuarbeiten. Diese Prozedur beginnt mit dem Anfunken des Tower (ATC) und der Absichtserklärung zur Landung.
Im Anschluss daran erfolgt der Anflug und Sinkflug zum IAF (Initial Approach Fix). Dies ist ein Navigationspunkt, welcher ein paar Kilometer vor der Landebahn liegt. Ziel ist es, dort in entsprechender Höhe sowie mit passender Geschwindigkeit anzukommen und ab da gerade ausgerichtet zur Landung anzusetzen. Es gibt diverse Möglichkeiten, diesen nicht sichtbaren Navigationspunkt exakt anzufliegen. Aber darum kümmern wir uns in den Aufbaukursen und erklären dort die diversen Anflugverfahren.
Alle Anflugverfahren enden aber an einem Punkt vor der Landebahn. Von da an wird immer die gleiche Standardlandung durchgeführt. Der Einfachheit halber setzen wir hier erstmal an dieser Stelle an, ohne uns weiter um die Anflugverfahren zu kümmern.
Die A-10C (so wie viele andere Flugzeuge auch) ist dafür ausgelegt, mit 3° Neigung den Flugplatz anzufliegen. Im Theorie-Basiskurs im Abschnitt Standardlandung mit 3° Gleitpfad findest du eine genaue Beschreibung. In unserer Übungsmission haben wir eine optische Hilfe in Form von grünen Toren eingebaut. Sie stellen den 3° Gleitpfad optisch dar. Wenn du dich daran orientierst und du dich an die unten stehende Anleitung hältst, sollte das schon ganz gut klappen.
Übungsmission
Wir starten mit unserer Übung (Landeanflug und Landung) bei 13 Meilen Entfernung zum Flugplatz und auf 3.400 Fuß Höhe. Zwei Meilen vor uns befindet sich der Gleitpfad auf selber Höhe. Wir haben diesen Punkt mit dem ersten grünen Tor markiert. Das Flugzeug startet pausiert. Arbeite dabei folgende Liste ruhig ab. Sobald du das erste Tor erreicht hast, beginnst du mit dem Sinkflug zum jeweils nächsten Tor und arbeitest die Liste weiter ab.
Vorbereitungen
- Anfunken des ATC des Zielflugplatzes via VHF AM Funkgerät mit der Meldung der Landeabsicht:
- Funkgerät einschalten und ggf. Frequenz 134.000 einstellen.
- MIC-Switch nach vorne drücken, um Funkmenü VHF 1 AM zu öffnen.

- Dann F5 ATC... / F2 Kutaisi... / F1 - Im Anflug ATC ... CALL INBOUND.
Normalerweise geschieht dies bereits früher. Aber um später auch offiziell landen zu dürfen, solltest du das nun nachholen. - Es erfolgt folgender Funkspruch:
SPIELER: Kutaisi, Springfield 1-1, im Anflug. - Als Antwort bekommst du:
ATC (Kutaisi): Springfield 1-1, Kutaisi, fliegen Sie Richtung 074 für 5, QFE 29.89, Landebahn 08, auf Höhe für Warteschleife.
In der Antwort steht die Information, welche Landebahn zu nutzen ist, wie der Luftdruck am Flugplatz (QFE) ist und dass du ein paar Meilen in Richtung 68 fliegen sollst, um zum Anflugpunkt IAF zu gelangen.
- QFE kontrollieren, ggf. einstellen ALTIMETER ... CHECK VI-R.
Der QFE wird von der ATC mitgeteilt. Und da wir vorher gerade an diesem Platz gestartet sind, sollte unser Höhenmesser auch bereits exakt eingestellt sein.
- Aktiviere das Antiblockiersystem ANTI-SKID SW ... ANTI-SKIDVI-L.
- Landelichter nach oben auf Landestellung LAND/TAXI LIGHT ... LAND VI-L.
- Prüfen, ob Positionsleuchten auf Dauerleuchten stehen POSITION LIGHTS ... STEADY RK-H-LCP.
- Prüfen, ob Antikollisionslichter an sind ANTI-COLL ... FLASH RK-H-LCP.
Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Du kannst die aktive Pause beenden.
- Flugzeug weiter in Richtung der Runway (grünes Tor bzw. 68 Grad) halten.
- Auf ca. 3400 ft bleiben, es sei denn, du bist bereits im Sinkflug von Tor zu Tor.
- Geschwindigkeit bei ca. 200 Knoten halten.
Sinkflug
Beginne am ersten oder spätestens am zweiten grünen Tor den Sinkflug auf dem Landekurs von 68 Grad.
- Flugweganzeige auf die Landebahn setzen. Abweichungen nach links oder rechts ausgleichen.

- Langsam weiter mit ca. 500 - 1.000 ft/m sinken.
Der Optimalwert von 500 ft/m ergibt sich aus der Geschwindigkeit und damit der Strecke, die pro Minute zurückgelegt wird. Bist du zu schnell, ist auch die Sinkrate zu hoch, wenn du von Tor zu Tor auf dem Gleitpfad fliegst. - Geschwindigkeit durch Reduzierung der Triebwerksleistung auf unter 200 Knoten senken. Siehe gelber Strich im Geschwindigkeitsanzeiger.
Nutze dazu wenn nötig auch die Luftbremse.
Erst bei weniger als 200 Knoten wird das Fahrwerk und die Klappen ausgefahren:
- Landeklappen auf MVR FLAPS ... DOWN / 7° Grad HOTAS-S.
- Fahrwerk ausfahren. Zum Beispiel mit der Taste G oder dem Hebel im Cockpit GEAR HANDLE ... DOWN VI-L.
- Fahrwerksanzeige kontrollieren.
- Geschwindigkeit weiter reduzieren auf ca. 180 Knoten.
- Landeklappen voll ausfahren auf DN FLAPS ... DOWN / 20° Grad HOTAS-S.

- Geschwindigkeit weiter reduzieren auf ca. 150 kts.
- "Clear for visual" Funkspruch des ATC abwarten. Dann Landeerlaubnis einholen F1 ATC ... REQUEST LANDING.
- Anstellwinkel und Sinkrate anpassen.
Dafür die AoA-Anzeige (Angle Of Attack, dt: Anstellwinkel-Anzeige) oben links beachten.
Ziel ist es, dass nur der grüne Donut in der Mitte angezeigt wird.





Viel zu schnell oder
zu wenig SinkrateEtwas zu schnell oder
etwas zu wenig SinkrateAnstellwinkel und
Sinkrate perfektEtwas zu langsam oder
Sinkrate zu hochViel zu langsam oder
zu viel Sinkrate.
Halte den Gleitpfad bis hinunter zur Landebahn, orientiere dich dabei an den grünen Toren in der Übungsmission.
Senke dazu die Geschwindigkeit auf konstante 130 kts ab und halte dann konstante 500 ft/m Sinkrate. Wenn möglich, behalte durch sanfte Korrekturen von Anstellwinkel und Schub den grünen Donut bei.
Mit der aktuellen Beladung in der Übungsmission sind dafür 130 kts die optimale Geschwindigkeit.
Mit Bewaffnung ergeben sie andere Werte. Dies wird später im Detail in den Aufbaukursen erklärt.
- Aufsetzpunkt auf der Landebahn abschätzen, etwa hintere Kante der weißen Markierungen.
- Kurz bevor das Hauptfahrwerk den Boden berührt, wird der Steuerknüppel sanft nach hinten gezogen und damit das Bugrad angehoben.
Der Zug muss relativ weit ausfallen, um den nach vorn verschobenen Schwerpunkt auszugleichen.
Was passiert:
Damit erhöht sich der Anstellwinkel. Die Sinkrate wird kleiner, darf sich aber dabei nicht in eine Steigrate ändern!
Aber auch der Windwiderstand steigt. Somit wird das Flugzeug automatisch langsamer, da die Triebwerksleistung unverändert bleibt.
Als Ergebnis schwebt die A-10C flach aus und setzt mit ca. 120 kts sanft mit dem Hauptfahrwerk auf. - Berührt das Fahrwerk den Boden geht der Schubregler in die Leerlaufposition THROTTLES ... AS REQD.
- Bremsklappen voll ausfahren SPEED BRAKES ... AS REQD.
- Maschine über die Seitenruder auf der Landebahn halten.
- Nase langsam und sanft zum Boden senken.
- Flugzeug langsam abbremsen. Entweder mit einer Achse (z. B. Ruderpedale) oder der Taste W WHEEL BRAKES ... AS REQD.
- Bei < 60 Knoten Bugfahrwerk (Nose Wheel Steering) wieder einschalten. NWS ... AS REQD.
- Auf normale Rollgeschwindigkeit von 25 kts abbremsen.
- Falls du länger rollen musst, bevor du die Landebahn verlassen kannst:
Bremsklappen und Landeklappen schon mal einfahren. - Landebahn am hinteren Ende verlassen und anhalten.

- Kurze Checkliste AFTER LANDING abarbeiten:
- Antiblockiersystem abschalten ANTI-SKID SWITCH ... OFF VI-L.
- Schleudersitz deaktivieren EJECTION SEAT ... SAFE LK-M.
- Positionslichter auf blinken stellen POSITION LIGHTS ... FLASH RK-H-LCP.
- Stroboskop-Leuchte auf blinken ANTI-COLL LIGHT ... FLASH RK-H-LCP.
- Landelicht auf TAXI LAND/TAXI LIGHT ... TAXI VI-L.
- Staurohrheizung abschalten PITOT HEAT ... OFF RK-M-ESP.
- Prüfen, ob Landeklappen eingefahren sind. Falls nicht, jetzt einfahren FLAPS ... FULL UP HOTAS-S.
- Prüfen, ob Luftbremsen eingefahren sind. Falls nicht, jetzt einfahren SPEED BRAKES ... CLOSED HOTAS-S.
- Mit weniger als 25 Knoten zur Parkposition rollen.
- Dort kann die Maschine heruntergefahren oder für einen erneuten Start vorbereitet werden (reparieren / betanken / aufmunitionieren).
12. Parken und herunterfahren
Nach dem Verlassen des Rollfeldes und Erreichen der endgültigen Parkposition werden die Systeme des Flugzeuges abgeschaltet. Auch dazu gibt es eine einfache Prozedur, die aber dennoch einer gewissen Logik folgen muss.
Abarbeitung Checkliste ENG SHUTDOWN:
- CICU, JTRS & IFFCC abschalten CICU ... OFF & JTRS ... OFF & IFFCC ... OFF VI-L-AHCP.
- Linkes und rechtes MFCD ausschalten MFCD (L/R) ...OFF VI.
- EGI und CDU ausschalten EGI SWITCH ...OFF & CDU SWITCH ...OFF RK-M-APP.
- Triebwerke nacheinander abschalten LEFT THROTTLE ...OFF & RIGHT THROTTLE ... OFF HOTAS-S.
- Den Inverter abschalten INVERTER SWITCH ... OFF RK-V-EPP.
- Die Batterien abschalten BATTERY SWITCH ... OFF RK-V-EPP.
- Alle Funkgeräte ausschalten VHF/FM, VHF/AM, UHF ... OFF LK-M.
- Sauerstoff abschalten OXYGEN ... OFF RK-M-ESP.
- Kanzeldach öffnen CANOPY ... OPEN RK-V.
Die Bodencrew kann das Flugzeug jetzt übernehmen und die Mission beendet werden.











































































